Röntgen, CT, Ultraschall: Was sind die Unterschiede?

März 2020

Vielleicht haben Sie diese Prozedur auch schon hinter sich gebracht: Man nimmt zuerst seinen Schmuck ab, bekommt eine Metallschürze umgehängt, alle anderen Beteiligten gehen aus dem Raum und ein Gerät macht lautlose Aufnahmen ausgewählter Körperteile. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die X-Strahlen, die schließlich nach ihm benannt wurden. Mit Hilfe dieser Röntgenstrahlen können Ärzte erkennen, ob Knochen und Organe im Körper geschädigt sind.

Doch wie funktioniert eigentlich das Röntgen? Was genau wird auf den Aufnahmen abgebildet? Und sind Röntgenstrahlen tatsächlich so gesundheitsschädlich? Antworten auf diese und weitere Fragen hat die Stiftung Gesundheitswissen auf einer Themenseite zusammengefasst.

Wussten Sie, dass die Computertomographie (CT) eine Röntgenform ist?

Das Röntgen ist aber nicht mehr die einzige Untersuchungsmethode, die einen Einblick in den Körper verschafft. Heutzutage werden ebenfalls Ultraschall, CT (Computertomographie) und MRT (Magnetresonanztomographie) eingesetzt.

Das Besondere am Ultraschall ist, dass er weder schädlich noch unangenehm ist. Deshalb sind Ultraschall-Untersuchungen ein Standard in der Schwangerschaftsvorsorge. Ärztinnen und Ärzte verwenden die Sonographie (fachsprachlich für Ultraschall) aber auch, um z. B. Gewebeveränderungen entdecken zu können, die auf Krebs oder Entzündungen hinweisen. Dabei können sie zwischen verschiedenen Ultraschall-Verfahren wählen.

Computertomographie und Magnetresonanztomographie sind deutlich seltener. Zum einen sind die Geräte und ihr Einsatz deutlich teurer. Zum anderen haben beide Verfahren für die behandelten Personen deutliche Nachteile: die CT ist aufgrund der starken Röntgenstrahlung schädlich. Für die MRT muss die Patientin oder der Patient in der Lage sein, für eine lange Zeitspanne in einer Position zu verharren.

Video: Wie funktioniert eine Computertomographie?

Die Stiftung Gesundheitswissen hat zu den Untersuchungsverfahren Röntgen, Ultraschall und CT (inkl. MRT) jeweils eine Themenseite angelegt. Dort erklärt das Expertenteam, wie die einzelnen Verfahren funktionieren, wann sie zum Einsatz kommen und was auf den Aufnahmen zu sehen ist. Röntgen, Ultraschall und CT werden zudem in kurzen Videos vorgestellt. Für Interessierte gibt es Links zu weiterführenden Informationen.